Bodanperlen passé

6. Bodanperle: Wallhausen – Langenrain – Freudenthal

Pferde- und Pflanzenwelt auf dem herbstlichen Bodanrück

Tourverlauf 6. Bodanperle
Brennesselsamen ernten, Foto: Schmidt-Halewicz

Bei dieser spätsommerlichen Wandertour erfuhren die Teilnehmenden dank Christine Giele einiges über Kräuter am Wegesrand. Das Etappenziel 1 der Tour war das Sonne-Mond-und-Sterne Haus in Langenrain, wo Josef Mok der Gruppe erklärte, wie und warum es heute gleichwohl sinnvoll ist, Landwirtschaft zu betreiben, auch wenn sich die Bedingungen in den letzten 50 Jahren drastisch verändet haben. Der Hof arbeitet mit Pferden, die auf ihre Art Landschaftspflege betreiben.

Pause im Sonne-Mond-und-Sterne Haus, Foto: Schmidt-Halewicz

4. Bodanperle: Dettingen – Freudental – Stöckenmühle – Kaltbrunn

Schattige Waldwege, sonnige Wiesen im Herzen des Bodanrück

Hier kommt so oft keiner vorbei! Foto: Schmidt-Halewicz

Natur- und Wanderfreunde trafen sich am 06. Juli 2019 zum Wanderprogramm der 4. Bodanperle. Die Wanderung führte die Teilnehmenden auf eine 11,5 Kilometer lange Strecke mit Startpunkt in Dettingen und einer abwechslungsreichen Route über viele unbekannt und reich mit Früchten gesäumte Wege vorbei an Freudental bis nach Kaltbrunn.
Als Etappenziel auf dem Streifzug durch schattigen Wald und Flur bot sich der Biohof an der Stöckenmühle am Krebsbach an. Biologe und Landwirt Sallinger stellte seinen Hof vor und hob seinen Beitrag zum Landschafts- und Naturschutz mit den Ziegen heraus.
Über die gesamte Strecke verteilt gibt Chris Richter Anleitungen für gesundheitsorientierte Körperübungen, kurzweilige Gruppenspiele und kreative Landart-Aktionen. Am Zielpunkt Kaltbrunn konnte
die Wandergruppe das Naturerlebnis mit einer Einkehr in der Gaststube Bunte Kuh ausklingen lassen. Mit dem ÖPNV ging es zurück nach Konstanz.

3. Bodanperle: Von der Universität über Botanischer Garten bis nach  Dingelsdorf
Der Bodanrück zwischen Naturschutz und Bewirtschaftung

Natur- und Wanderfreunde trafen sich am 25. Mai 2019 zur 3. Bodanperle. Die Wanderung führte die Teilnehmenden – nach ÖPNV-Anreise ab Bahnhof Konstanz – auf eine 9 Kilometer lange Strecke von der Universität Konstanz bis nach Konstanz-Dingelsdorf. Durch die waldreiche Hügellandschaft des südlichen Bodanrück zeigt Wanderführer Chris Richter den Weg vorbei an St. Katharina, dem Mühlweiher und den Weihern im Dingelsdorfer Ried.

Botanischer Garten Universität Konstanz – Strandrasen Bodensee, Birgit Albert, Foto:C. Richter

Der erste Anlaufpunkt bestand in einer Kurzführung im Botanischen Garten der Uni Konstanz mit dem Auswahlthema Strandrasen Bodensee, zu dem die Biologin Birgit Albert die Wandergruppe empfing. Auf dem weiteren Streifzug durch Wald und Flur gestaltete sich ein Treffpunkt mit dem Förster der Insel Mainau, Theo Straub, der fachkundige Einblicke in die Herausforderungen und Maßnahmen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung bot.

Die 2. Bodanperle musste leider aufgrund des unsteten Wetters entfallen!

1. Bodanperle: Mindelsee und Stöckenmühle

Tourenverlauf 1. Bodanperle

Auftakt war am Samstag, 30. März, mit der ersten Bodanperle.  Die Wanderung führte die Teilnehmer nach ÖPNV-Anreise ab Bahnhof Konstanz auf eine 10,5 Kilometer lange Strecke von Markelfingen bis Freudental. Gespickt war die Tour mit einigen Kostbarkeiten rund um die Gewässer des Bodanrück. So erläuterte die Biologin Dr. Sabine Schmidt-Halewicz die Lebensräume streng geschützter Arten, die nur noch an wenigen Standorten in Baden-Württemberg und bundesweit zu finden sind. „Den Mindelsee passierten wir am südlichen Ufer. Weiter gings durch Wald und Flur. Es gab Gelegenheiten für kurzweilige, Gesundheits-orientierte Spiele“, erklärte Chris Richter.

Ein Etappenziel war die Stöckenmühle, ein Biohof mit Ferienwohnungen und Veranstaltungspavillion. Landwirt Helmut Sallinger stellte seine Arbeit, insbesondere den Landschaftsschutz im Fauna-Flora-Habitat-Gebiet mit seinen Ziegen vor. Es bot sich Gelegenheit für eine Vesperpause. Bis zum reizvoll gelegenen Zielpunkt Schloss Freudental durchwanderten die Teilnehmer die Arten- und abwechslungsreiche Hügellandschaft des zentralen Bodanrück. Ausklingen liessen sie das Naturerlebnis mit einer Einkehr in der Bauernstube Lietz. Mit dem ÖPNV gings zurück nach Konstanz.

Naturgut Sallinger, Helmut Sallinger erläutert; Foto: Schmidt-Halewicz